Bei der Trockenaufbereitung werden die Kaffeefrüchte ausgebreitet, ab und zu gewendet und so lange getrocknet bis sie nur noch etwa 10 - 12% Feuchtigkeit enthalten. Dies kann bis zu fünf Wochen dauern. Danach werden die Fruchthaut und das Fruchtfleisch abgelöst. Auf diese Weise wird Robusta-Kaffee sowie Arabica-Kaffee aus Brasilien und Äthiopien hergestellt. Bei der Nassaufbereitung beginnt man spätestens 24 Stunden nach der Ernte, die Früchte mit Wasser vorzureinigen. Dann werden die Fruchthaut und die Pulpe abgelöst.
Daraufhin werden die Früchte in Fermentationsbehälter befördert, wo ein Gärungsprozess stattfindet, bei dem sich der an der Frucht anhaftende Schleim verflüssigt und abwaschbar wird. Danach werden die Bohnen ausgebreitet und an der Sonne so lange getrocknet, bis die Früchte etwa 12% Wasser enthalten. Auf diese Weise wird Arabica-Kaffee aufbereitet, der nicht aus Brasilien oder Äthiopien stammt. Diese Art der Aufbereitung ergibt qualitativ hochwertigeren Kaffee.